{1} Unsere Frage
{2} Kontext
{3} Kompetenzträger
{4} MitdenkerInnen
{5} Spielregeln
{6} Moderation
{7} Reflecting Team
{8} Login
{9} Substrat
{10} Format
{11} Collaboration Tools
{12} Ergebnisse
{1} Unsere Frage
? Welche Möglichkeiten der Immunkraftabwehr kann eine Kulturgemeinschaft ausbilden und nutzen, um sich gegenüber Beeinflussung ihrer regressiven / progressiven Tendenzen zu schützen und dabei trotz hermetischer Abwehr dennoch die kollektive Lernfähigkeit zu erhalten ?
{2} Kontext
Deze tekst is voor spek-en-bonen, is nep, malafide, onecht, artificiëel, geïmiteerd, illusionair, suggestief, kunstmatig, misleidend, een prothese. Er wordt geen open kaart gespeeld, er wordt gesjoemeld, gerfraudeerd, gerotzooid, gefalcificeerd. Dit is een enorme dekmantel, een doofpot, een zaak die het daglicht niet verdragen kan. U wordt bij de neus genomen, gefopt, om de tuin geleid, zand in de ogen gestrooid, in het ootje genomen, voor de gek gehouden, er wordt een loopje met u genomen, u wordt gepiepeld, opgelicht, dom gehouden, belazerd, bedonderd, bedrogen, voorgelogen, in het ongewisse gelaten. En u vindt het nog lekker ook.
{3} Kompetenzträger
Seit zwei Jahren ist meine Arbeit in Düsseldorf. Meine Familie lebt dagegen in Hamburg. Und dazwischen ich, aber ganz cool. Vollbremskombination aus Ampel oder Einfädeln oder beides auf einmal. Geht nur mit Tricks. Eben noch kurz auf die A 52. Schon vielversprechend lebhaft. Hinter dem Breitscheider Kreuz geht es richtig los. Stau auf der A 3 bis Oberhausen. Danach entspannt es sich auch nur deshalb, weil enge Baustellen mit rüden Geschwindigkeitsbegrenzungen zum gleichmässigen Rollen zwingen. Es wird links überholt, es wird rechts überholt. Es wird gar nichts mehr, alles steht und macht lange Gesichter. Ich dagegen wechsle die Cassette. Es geht weiter. Vor und hinter mir hektische Spurenwechsel. So zieht sich das Stück A 2 bis zum Recklinghauser Kreuz. Der erhofften Entspannung folgt zuverlässig der Vollfrust. Die A 43 bis Münster ist genauso voll wie das Kamener Kreuz zur Rush-hour. Auf der A 1 ist dann endgültig Schluss mit lustig. Alles dümpelt auf der Überholspur. Natürlich mit 90. Rechts geht es schneller, irrerweise wegen der Lkws. Die wollen nämlich alle noch vor zehn zu Hause sein. Osnabrück. Dammer Berge. Tanken, weil kleiner Tank. Nach Wildeshausen wird die Autobahn dreispurig. Klasse! Alles stürmt nach links, auch ein Kadett City mit Bochumer Kennzeichen. Bleibt hartnäckig. Blinker bringt auch nichts. Lichthupe ebenfalls zwecklos. Muss rechts vorbei. Ein Mittelscheitel macht den Breiten. Der Verkehr verzieht sich. Nach Stuckenborstel gehe ich vom Gas nicht mehr runter. Den Abzweig zum Elbtunnel mal wieder viel zu schnell genommen. Der Rest geht schnell. Entscheide mich natürlich wie immer für die linke Röhre, um dann nach Tunnelende dramatisch blitzartig vier Spuren nach rechts in die Ausfahrt hineinzubremsen. Das einzige, was auf der Stresemann wieder aufhält, ist eine kuriose Ampelschaltung. Am Phantom der Oper links, auf dem Ring einmal rundrum bis zum Winterhuder Marktplatz, dahinter noch mal links, zum Stadtpark hinunter. Ich bin da. Wieder zu spät. Alles schläft schon. Samstag. Sonntag. Deutschland guckt Tagesschau. Ich gucke in den linken Aussenspiegel. Dann drei Spuren rüber wieder in die linke Röhre. Diesmal doppelt so schnell durch den Tunnel wie auf dem Hinweg. Bleibe auf der linken Spur bis zum Abzweig Richtung Bremen. Der ist zweispurig, deshalb gibt es das beliebte Abbiegen-im-letzten-Moment-Spiel. Weil offensichtlich die Geschwindigkeitsbegrenzung vergessen wurde, bin ich drei Minuten später schon auf der Bremer Autobahn. Die Überholspur ist frei. Ein Fünfer will es wissen. Muss ein i sein, er lässt sich nicht abschütteln. Wie immer auf dem Rückweg säuft der Wagen wie ein Loch. An der Raststätte Wildeshausen bin ich fällig. Brauche auch noch was Süsses. Dann leiste ich mir mal wieder den höllisch teuren Trinkjoghurt in der ekligen Plastikflasche. Pinkeln kann entfallen. Superkurzer Tankstopp. Der Verkehr nimmt zu, die Tempo-100-Schilder nehmen auch zu. Der Liter von dem süssen Zeug ist weg, bevor ich in Osnabrück bin. Vor dem Beifahrersitz sammelt sich der Müll. Endlich sind die Laster da. Dann regnet es auch noch. Wie immer warte ich auf das kurze dreispurige Steigungsstück im Tecklenburger Wald, um mich an die Spitze der Schlange zu setzen. Die dritte Spur kommt, und mein Plan wird von einem japanischen, wild getunten Insekt mit Essener Kennzeichen vereitelt. Nunmehr prasselnder Regen tut sein übriges. Noch vor Münster verschwindet er so schnell, wie er gekommen ist. Die Strasse ist trocken. Grossartig! Jetzt geht es nämlich auf die 43 Richtung Recklinghausen, meine private Rennstrecke. 60 Kilometer, die ich schon in knapp 20 Minuten geschafft habe. Ich biege auf die besagte Autobahn, natürlich sofort nach links auf die Überholspur. Muss mich jetzt leider unbeliebt machen. Einer zeigt mir den Stinkefinger. Ich werfe Kusshändchen, das macht sie besonders fertig. Und ich gebe Gas, gerne auch mit Zurückschalten. Manche Lkw-Fahrer, an denen ich vorbeizische, grüssen freundlich mit Lichthupe. Ich kann leider nicht zurückgrüssen, habe keine Zeit dafür. Das Recklinghauser Kreuz ist da und ab auf die A 2 Richtung Oberhausen. Die nächste Baustelle hat es in sich. Da sind die Spuren so eng, dass man sich bei überhöhter Geschwindigkeit nicht mal eine Kippe anzünden kann, ohne über diese gelben Knopfmarkierungen zu fahren. Ich spüre diese Drecksdinger einzeln, so hart ist mein Wagen gefedert. Zwischendurch Zwischenspurts. Mal wieder mehr Radarfallenschilder als Radarfallen. Oberhausen kommt und geht. Das Breitscheider Kreuz auch. Ich biege auf die A 52 und bleibe dabei, bis ich mal wieder viel zu schnell in die Stadt einrolle. Kurz vor dem DEG-Stadion hole ich mir noch ein paar Alt an der Tanke. Die Lindemann nach Süden, links auf die Grafenberger und dann gleich wieder rechts. Ich bin da. Blick zur Uhr, Zeit nehmen. Jetzt schnell den ganzen Krempel rauf in die Wohnung. Glotze an, Spätnachrichten. Einschlafen. Montag. Dienstag. Mittwoch. Donnerstag. Freitag. Am Nachmittag ist es am schlimmsten. Stadtauswärts Richtung Flughafen. Der letzte Abzweig ist besonders schlau.
{4} MitdenkerInnen
Yui
Yolante
Yenksan Sorkejt
Yelud Masim
Yann
Xenia
Wenke
Wassja
{5} Spielregeln
[a] Besondere Spielregeln bei Prosumentendiskursen [b] Formatspezifische Aspekte [c] Prozessdokumentation [d] Rollen [e] Kontextmarkierung [f] Netiquette bei Dialogformaten [g] Kontextmarker [h] Moderation [i] Transparenz mit Reflecting Team [j] Autorisation & Copyright bei Prosumentendiskursen [l] Benefit [m] FAQ
„Das erste, was ich sagen möchte, ist ein herzliches Wort des Dankes an meine Freunde im Evangelischen Arbeitskreis, die in diesen Jahrzehnten – in diesem Jahr begehen wir noch ein wichtiges Erinnerungsdatum an Hermann Ehlers – eine grossartige Arbeit für unsere Sache geleistet haben. Der Evangelische Arbeitskreis hat in schwierigen Zeiten unserer Partei vor allem einen wichtigen Dienst geleistet, er hat immer wieder darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, die Herausforderung des Tages zu begreifen, dass aber Politik, die hinführt zur Staatskunst, immer auch eine prinzipielle Begründung haben muss, dass sie standhalten muss den Anfragen nicht zuletzt aus der jungen Generation nach der Grundordnung, nach den Wertmassstäben, an denen sich Politik ausrichtet.“
{6} Moderation
Yüul Wasin Ba
Yui
{7} Reflecting Team
Yüul Wasin Ba
Yui
Yolante
Yenksan Sorkejt
{8} Login
{9} Substrat
{10} Format
Begründung der gewählten Formate für strukturierte Diskussion:
Ja, wir finden auch, dass man über die Copy noch mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr Produktaussage rein. Ja, wir finden auch, dass man über die Copy noch mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr Produktaussage rein. Ja, wir finden auch, dass man über die Copy noch mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr Produktaussage rein. Ja, wir finden auch, dass man über die Copy noch mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr Produktaussage rein. Ja, wir finden auch, dass man über die Copy noch mal reden sollte. Das hier kann es jedenfalls nicht sein. Das klingt ja wie auf dem Totenbett getextet. Da muss wesentlich mehr Produktaussage rein.
{11} Collaboration Tools
Begründung der gewählten Tools für Ergebnisaufbereitung
Schön, dass Sie neugierig reinschauen, obwohl hier ja eigentlich noch gar kein richtiger Text steht, sondern nur der sogenannte Blindtext. Der aber soll Ihnen diesmal mehr Spass machen als das „Eiriseididum“ oder das „Kisuaheli omryx nomryx“ oder dieses „Iam quanto minoris constat haec felicitas accessio!“ oder „In general, bodytypes are measured in the typographical point size“. Dieser Blindtext will Ihnen nämlich dreierlei sagen: Erstens will er den Texter entschuldigen – tut uns leid, aber es war einfach unmöglich, das Ding gestern nacht noch exakt auf Länge runterzuschreiben. Das Briefing, Sie wissen schon. Schwieriges Thema. Und die Freundin ist krank, und der Freund wollte unbedingt in diesen neuen Film. Also sorry. Ja, und zweitens haben wir Sie bis hierhin zum Lesen gebracht und wollen damit belegen, dass nicht alle Marktforscher und Kaffeesatzleser recht haben, die sagen, dass unser armer Freund Otto Normalverbraucher und seine hässliche Schwester Lieschen Müller maximal Null Komma gar kein Interesse haben für Texte. Drittens sollten wir für ein paar Zeilen abschweifen und uns dem Gegenstand unserer Bemühungen zuwenden. Was heisst überhaupt Blindtext? Macht er blind, und wenn ja, wen? Die Grafiker und Typografen, die solange blind in die Tasten hauen, bis ein Schreiber die Zeilen mit Sinn füllt? Ich denke, das Wörtchen will uns ja auch nur warnend darauf hinweisen, dass viel zu oft nach dem Motto „Augen zu und durch“ verfahren wird bei der verantwortungsvollen Aufgabe, Grauwert zu verteilen. Ja sapperlot, sagen Sie jetzt vielleicht (wenn der Layouter den Text bis hierhin aus formalen Gründen noch nicht abgeschnitten hat), man soll doch in einem Layout nur sehen können, wie das Schriftbild überhaupt aussieht: Welche Schrift haben wir denn, in welcher Grösse, wie sind die Buchstabenabstände und so weiter (Form follows function?). Trotzdem: Vielleicht ist ja die aktuelle, zeitgeistige und allgemeine Missachtung interessanter, unterhaltsamer und ausschweifender Betrachtungen genau darin zu suchen, dass sie präsentiert wird erst mal in Form von Blindtext, also Blödsinnstext. (Siehe oben.) Und wie sollen Sie, der geneigte Kunde, denn ahnen, wie spannend das später sein könnte. Stellen Sie sich mal vor, hier würde nix stehen. Nichts über Ihr Produkt, nichts über Ihre Leistungen, nichts über Ihren Service, nichts über Ihre tollen Leute. Nichts über Ihr Angebot, nichts über Ihren Stolz, nichts über Ihr Engagement, nichts über Ihren Optimismus. Wäre doch schade, oder? Für den Fall, dass Sie jetzt der Meinung sind, es gäbe über Ihre Sache ja gar nicht so viel zu sagen, gibt es diese alte Werberegel als Trost und Ansporn: Wenn Sie wirklich nichts zu sagen haben, dann sagen Sie das wenigstens lustig. So, genug jetzt: Die durchschnittliche klassische Käfer-Anzeige hatte 632 Anschläge, und wir sind schon weit drüber. Warten Sie mal ab, wie schön der Text ist, der später hier gedruckt wird. Viel Spass beim Lesen!
{12} Ergebnisse
Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht sehr viele Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen. Erstens: wir haben nicht offensiv gespielt. Es gibt keine deutsche Mannschaft spielt offensiv und die Name offensiv wie Bayern. Letzte Spiel hatten wir in Platz drei Spitzen: Elber, Jancka und dann Zickler. Wir müssen nicht vergessen Zickler. Zickler ist eine Spitzen mehr, Mehmet eh mehr Basler. Ist klar diese Wörter, ist möglich verstehen, was ich hab gesagt? Danke. Offensiv, offensiv ist wie machen wir in Platz. Zweitens: ich habe erklärt mit diese zwei Spieler: nach Dortmund brauchen vielleicht Halbzeit Pause. Ich habe auch andere Mannschaften gesehen in Europa nach diese Mittwoch. Ich habe gesehen auch zwei Tage die Training. Ein Trainer ist nicht ein Idiot! Ein Trainer sei sehen was passieren in Platz. In diese Spiel es waren zwei, drei diese Spieler waren schwach wie eine Flasche leer! Haben Sie gesehen Mittwoch, welche Mannschaft hat gespielt Mittwoch? Hat gespielt Mehmet oder gespielt Basler oder hat gespielt Trapattoni? Diese Spieler beklagen mehr als sie spielen! Wissen Sie, warum die Italienmannschaften kaufen nicht diese Spieler? Weil wir haben gesehen viele Male solche Spiel!
Söffken umschlat wotsruw
Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines…
Onsalat wurkel
Jemand musste Josef K. verleumdet haben, denn ohne dass er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet. »Wie ein Hund!« sagte er, es…
Selbes wambek
Kaum standen am folgenden Tage die hohen Felsengipfel im Glanz des Sonnenlichts, so hüpfte Gustav aus dem Bette und fand – wem kommt dabey nicht…
Jölwatte robbilat
Bevor Sie diesen Text lesen, sollten Sie unbedingt zwei Dinge tun. Erstens sollten Sie der Agentur noch einmal ausdrücklich versichern, dass Sie diese Anzeige für…
Schnittengustl fume sam Käremh
Mit Blindheit per Definition geschlagen, dennoch nicht unsichtbar, präsentiere ich mich als unbeachtetes und ungeliebtes Stiefkind zeitgenössischer Literatur. Meine Bestimmung liegt – wie ich selbst…
Schnöffenschlund lomil
Überall dieselbe alte Leier. Das Layout ist fertig, der Text lässt auf sich warten. Damit das Layout nun nicht nackt im Raume steht und sich…
Aerbem kwarksil
Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines…
Hölum serewonim
Also schön, Guido Heffels, nachfolgend meine Textempfehlung für das Blindtextbuch. Sie mögen denken, aus welchem Anlass es unbedingt eine solche poesiealbumhafte Antiquität sein muss, und…